Nordlandreise
mit der AIDA-BLU vom 27.08. 03.09.05
Reiseverlauf:
Kiel Bergen Geiranger Oslo Kopenhagen Kiel
Bereits zum 3.
Mal gingen wir mit der BLU auf Kreuzfahrt. Die
Erwartungen bezogen sich darum nur auf etwaige
Veränderungen. Detailbetrachtungen standen deshalb im
Vordergrund. Um es vorwegzunehmen: wir wurden wiederum
nicht enttäuscht, gegenüber der April-05-Reise zeigte
sich unsere Blue in gewohnter TOP-Manier.
Die Beköstigung war nur zu loben, die Auswahl riesig.
Der Andrang im Markrestaurant hielt sich in Maßen, nur
an Seetagen, auf der Reise waren es 2 mit jeweils 36
Stunden, machte sich die Passagieranzahl von 1600
bemerkbar. Am Service in allen Bereichen konnte man
nichts aussetzen. Persönlich gab es ein überraschendes
Wiedersehen mit einem philip. Besatzungsmitglied. Das
AIDA-Show-Ensemble brillierte wiederum, die einzelnen
Shows kannten wir aus den Vorreisen. Ein Solodarsteller
fehlte dieses Mal. Das große Rahmenprogramm hielt für
jeden Kreuzfahrer etwas parat.
Die Ein- und Ausschiffung in Kiel verliefen schnell und
problemlos, obwohl die Wege beim Einschecken sehr lang,
vergleicht man diese mit Bremerhaven, Hamburg und
Warnemünde.
Eine Sache fiel auf: der obligatorische Blumengruß für
die Damen fehlte!
Bergen, die
Perle des Fjordlandes, zeigte sich bei Ankunft in
gewohnter Manier, es regnete. Wir unternahmen auf eigene
Faust einen Stadtbummel zu Fuß und per Bus. Alte
Erkenntnisse wurden aufgefrischt, 2004 waren wir schon
einmal mit der Albatros hier.
Die Fahrt zum
bekanntesten und wohl schönsten Fjord Norwegens, dem
Geiranger, sollte jedem Mitreisenden in nachhaltiger
Erinnerung bleiben. Bereits nach dem Auslaufen
informierte Kapitän Böttcher die Passagiere mit dem
Hinweis, es wird eine bewegte Fahrt. Es wurde eine mehr
als bewegte Passage. Bereits beim Abendbrot zeigte der
Meeresgott seine unberechenbaren Launen. Das
Marktrestaurant, am Heck gelegen, geriet aus allen Fugen,
Teller wurden zu Geschossen, Torkeln und Festhalten war
angesagt. Mittschiffs war es ein wenig ruhiger, wenn man
überhaupt von Ruhe sprechen konnte, in den Shops wurden
die Modepuppen und Auslagen flachgelegt, alle
Veranstaltungen fielen aus. Das Hospital wurde überaus
stark frequentiert, der Tablettenkonsum stieg enorm. An
eine normale Nachtruhe war überhaupt nicht zu denken.
Erst nach Verlassen der offenen See wurde es ruhiger.
Selbst der Kapitän hatte die bekanntgegebene Windstärke
11 auf dieser Route noch nicht erlebt. Der wunderschöne
Geirangerfjord entschädigte dann vieles. Wir bummelten
bei Regen ein wenig durch das kleine Örtchen. Auf dem
Dalsnibba hatte es in der nacht geschneit. Mit uns lag
die Oceana im Hafen. Den Abschied genossen die meisten
Gäste bei trockenem Wetter auf dem Oberdeck, ein
Solotrompeter der AIDA-Band spielte Grieg-Melodien, ein
Gastlektor sprach über Land und Leute.
Am folgenden
Seetag war Relaxen angesagt.
Die Hauptstadt
Norwegens empfing die AIDA mit Sonnenschein. Der Terminal
lag sehr ortsnahe, wir inspizierten das Hafenviertel,
danach hieß es Stadtführung per Bus. Ein Eindruck wurde
bei uns erhärtet, Oslo ist immer eine Reise wert.
Die Passage
durch den Oslofjord war eine der schönsten, Petrus
spielte mit. Vorbei ging es an der Stelle, wo die
Blücher während des 2. Weltkrieges versenkt
wurde.
Die letzte
Station war die dänische Metropole, der Besuch bei der
Meeresjungfrau durfte nicht fehlen, die Stadtführung per
Bus war ein wenig zu langatmig. Nach uns legte die
Norwegian Jewel an, eine Betrachtung und Fotografieren
waren Pflicht. Bereits im Hafen lag die Star Princess.
Fazit: 3 x Blue ist ausreichend,
jetzt heißt es sondieren für neue Kreuzfahrten.
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