Themenaufzählung
in meinem Bericht:
1. ROUTE
2. KABINEN und
SCHIFFSAUSSTATTUNG
3. RESTAURANTS
4. PREISE in den
BARS
5. SERVICE
6. TRINKGELDER
7. KLEIDUNGSVORSCHLÄGE
8. NATIONALITÄTEN DER
PASSAGIERE
9. ORGANISATION /
KREUZFAHRTERLEBNIS
1. ROUTE:
Barcelona / auf See / Livorno / Civitaveccia /
Neapel / Messina / Malta (Valetta) / auf See / Villefranche /
Barcelona mit Übernachtung an Bord
Unser Flug ab Frankfurt mit IBERIA ging pünktlich um 13:25 Uhr. Klar, hätten wir es uns noch aussuchen können, wären wir früher geflogen. Denn bereits gegen 12:00, wurden Passagiere an Bord gelassen. So quälten wir uns gegen 16:15 Uhr mit einem Taxi Fahrer rum ( 25 Euro mit Trinkgeld, bei etwa 70kg Gepäck ) der mit dem Begriff „Cruise Port“ nichts anzufangen wusste. In der Not suchte ich Hilfe bei einem anderen Taxi-Fahrer, der unserem dann auch erklären konnte, wo wir denn nun wirklich hin wollten. Das Einchecken ging zügig, so dass wir gegen 17:00 unserer Kabine 6074 vereinnahmen konnten.
Die
Seenot Rettungsübung ließ nicht lange auf sich warten. Trotzdem kamen wir auf
Grund der frühen Tischzeit nicht mehr dazu, das Auslaufen der Constellation
zu verfolgen.
In Anbetracht dessen, dass uns alle der angebotenen Ausflüge zu teuer waren, hatten wir auch diesbezüglich nichts eingeplant. Einige Tipps aus den Kreuzfahrtforen, sowie eMail Kontakte, ermutigten uns, die Ausflüge auf eigene Faust durchzuführen. Meine Frau und ich waren uns aber auch darüber einig, dass ganze möglichst stressfrei angehen zu lassen (man wird nicht jünger). Da wir bereits in FLORENZ schon mal einen mehrtägigen Aufenthalt hatten, war es uns auch nicht unbedingt erstrebenswert, einen erneuten Besuch anzugehen.
Das
einfachste war es, mit der Bahn nach PISA zu kommen.
Wie
übrigens in allen anderen Häfen auch, war der Shuttleverkehr in die
Stadt, nicht mit Kosten verbunden und verlief absolut zuverlässig und ohne
Probleme. Das an der Rezeption mehr oder weniger gültige Fahrpläne zu bekommen
waren, hatten wir noch nicht geschnallt. Aber schnell trafen wir unterwegs
deutsche Mitreisende, mit denen man sich austauschen konnte. So brachte uns die
Buslinie 1 zum Bahnhof von Livorno.
Wir
hatten uns entschieden, zunächst nach Pisa und gegebenenfalls
anschließend noch nach Lucca zu fahren. Der Besuch in Pisa hatte sich gelohnt.
Weder Absperrungen, noch andere Hindernisse, behinderten die Sicht auf die
Bauwerke. Das Superwetter trug ein übriges zu diesem Ausflugserlebnis bei. Als
wir uns im Bahnhof von Pisa, schließlich nach Hin- und Rückfahrzeiten für Lucca
erkundigen wollten (Schlange am Schalter) sprach uns eine fremde Frau an, die
sich anbot, uns mitzunehmen. So
ließen wir, zwei erwachsene Leute, uns regelrecht mitschnacken. Aus den
angegebenen 15 Minuten Fahrweg mit dem Auto, wurden ca. 25 Minuten, bevor man
uns am Bahnhof von Lucca wieder „freiließ. Lucca, mit seiner interessanten Altstadt,
war von Festungsmauern und Wällen umgeben. Hier hätten wir uns durchaus gern noch
etwas mehr Zeit genommen, wollten aber wegen der Rückfahrt über Pisa (umsteigen)
nicht unter Druck geraten.
Von
hier aus nach Rom zu kommen, war laut Train Schedule Rome, tatsächlich
auch kein Problem. Bei ca.15,00 Euro Hin und Retour / Person hatte sich die Fahrt
gelohnt.
Vom
Bahnhof Termini aus, haben wir uns im nordöstlichen Teil, mit der Plazza
die Spagna, Fontana di Trevi
und dem Plazza Venezia
aufgehalten. Wenn wir etwas gezielter nach Plan gelaufen wären, hätten wir bei ca.
vier stündigem Aufenthalt, noch mehr ablaufen können. Auf
jeden Fall, waren wir wieder pünktlich zum Diner zurück.
Das
Ausflugsziel Nr. 1 „Capri“ haben wir bewusst vermieden, weil wir uns vorgenommen hatten, uns nach Ischia
rübersetzen zu lassen.
Kein
Problem, wenn man allein schon drei Stunden für die Hin- und Rückfahrt mit
normalem Motorschiff einrechnet. Mit 12,50 Euro / Pro Person, waren wir dabei.
Wie hoch der Preis für die Tragflächenboote wäre, hatten wir nicht in Erfahrung
gebracht. Es stand doch auf unserem Ticket „Traghetti“ – was wir zunächst mit
Tragflächenboot übersetzten. Aber schließlich sind etwa dreieinhalb Stunden
Aufenthalt zum spazieren gehen, durchaus genug gewesen. Angenehme
oder nennenswerte Überraschungen kann ich nicht vermelden. So meine ich, dass
Sorrent für uns vielleicht doch interessanter gewesen wäre.
Hier
hatten wir uns einen echten Klopfer erlaubt. Obwohl wir mit Fahrplänen Richtung
Taormina vom Schiff gut versorgt waren, hatten wir leider den Zug verpasst und
sind im Ort geblieben. Hier konnten wir ein Glockenspiel des Glockenturmes der
Duomo, mittags um 12:00 miterleben. Nach einigen Glockenklängen folgte das
Brüllen eines Löwen, das Krähen eines Hahnes und endete mit dem „Ave Maria“ bei
zusätzlichen Bewegungsabläufen der Figuren.
Mehr
als einen Rundgang hatten wir uns dann nicht mehr vorgenommen.
MALTA (Valetta) 18.09. an 07:00 ab 18:00 informell
Nachdem
schon in Messina das Wetter nicht ganz so doll war, mussten wir in Valetta,
jederzeit mit Regen rechnen. Zunächst liefen wir einfach den anderen hinterher,
um auf den kürzesten Weg in die interessante Stadt zu kommen. Sehr schnell ist
kommt man dann aber ohne Orientierungshilfen aus, sodass wir nachher kreuz und
quer gegangen sind. Auf weitere Touren, z.B. Mdina haben wir verzichtet und
waren nach so rechtzeitig zum Kaffe wieder an Bord.
Für den Tenderverkehr wurden für einen reibungslosen Ablauf, Nummern ausgegeben.
Es verkehrten neben den eingesetzten eigenen Tenderbooten, noch zwei örtliche
Barkassen, die ebenfalls bis zu ca. 100 Passagiere mitnehmen konnten. Von
irgendeiner Hektik haben wir auch nichts gespürt. Allerdings haben wir es hier,
wie auch woanders schon, wieder ruhig angehen lassen. An Land angekommen,
führte uns unser Weg zunächst die Bucht entlang, rechts herum. Anschließend
sind wir auf die oben gelegene Hauptstraße gekommen, die auch für den Busverkehr
in den Richtungen Nizza und Monte Carlo genutzt wird.
Wir
entschieden uns für den Bus nach Nizza der etwa im 15 Minuten Takt fuhr.
Da der Gang in südliche Richtung, vorbei am Negresco Hotel, die Promenade entlang,
doch recht ermüdend ist, entschieden wir uns nach einiger Zeit, in die
nördliche Richtung zu gehen. Hier kommt man zum interessanten, stimmungsvollen Hafen,
indem es von Jachten aller Größenordnungen nur so wimmelt. Neben Fährschiffen,
sind wir aber auch auf ein kleines Kreuzfahrtschiff, der ARION (früher Astra / Istra)
Bauj. 1963, BRZ 5.888 aufmerksam geworden. Später ging
es dann bergauf, wieder an die Hauptstraße, die jetzt in Richtung Villefranche
führen musste. Und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass wir unsere
CONSTELLATION auch mal aus anderen Perspektiven sehen konnten. Wie schon am
Morgen, war auch jetzt am späten Nachmittag, die Sicht trotz des tollen
Wetters, fast Waschküchen ähnlich.
BARCELONA Shuttleverkehr 21.09. an 13:30
Mit Abweichung von einer Stunde (früher!) legte die CONSTELLATION an der
Pier Moll
D´ Adossat an.
Nur 100 m von der La Ramblas entfernt, am Mirador de Colon, hält
der Shuttlebus.
Am Place
de Catalunja könnte man mit Hilfe der beiden Touristen Busse Ruta Nord,
oder Ruta Sud, Barcelona mit Hilfe von Tagestickets (15 Euro) gut
erkunden. Wir entschieden uns aber, alles was machbar war per Pedes (zu Fuß)
zu absolvieren. So haben wir uns an diesem Tag den südlichen Teil, mit den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten, einschließlich des Arc D´Triumpf, vorgenommen.
BARCELONA Ausschiffung
22.09. unsere Zeit 08:20
Das Ausschiffen war wieder einmal hervorragend organisiert. Jeder wusste verbindlich, zu welcher Zeit er das Schiff verlassen sollte. Die Einteilung hierfür wurde aus den eigenen Angaben, zur Abflugzeit ermittelt. Obwohl unser Flug erst um 16:20 ging, waren wir nicht die letzten, die von Bord gingen.
Die Rückfahrt, wieder mit Wartezeit vor den Taxis, war problemlos.
Das Einchecken war sofort möglich. Mit unserer Bordkarte in der Hand, verließen wir den Terminal B, und nahmen den Bus 1, der uns zurück, an den Place de Cataluja, den wir bereits vom Tag zuvor schon kennen gelernt hatten. Hier begannen wir nun unsere dreieinhalb stündige „Nordtour“ in der auch die Sagrada Familia lag. Wir gingen damit keinerlei Risiko ein, da der Bus regelmäßig fuhr. Wir hatten einen guten Flug.
2. KABINEN und SCHIFFSAUSSTATTUNG ( Decks )
Die Kabinen waren genau so, wie wir es von den Fotos her kannten. Unsere Kabine 6074 auf Deck 6 hatte gegenüber den Balkonkabinen im 7.Deck, den kleinen Nachteil, das direkt darunter, nach vorn hin versetzt, die Lifeboote verankert waren. Der Blick war dadurch aber nicht eingeschränkt. Durch die Spiegelfront gegenüber dem (harten) Doppelbett, wirkte die Kabine insgesamt größer. Alles war bestens raumoptimiert; Schrankteil (18 Bügel) mit Fächern, und Schubladen (insgesamt 10). Der Fernseher (Hoteltyp) 20 Zoll, ermöglichte uns unter anderen, den aktuellen Kontostand des Bordkontos einzusehen. Deutsches Fernsehen konnte nicht empfangen werden. Ebenso fehlte es an Filmangeboten in deutscher Sprache. Informationen über den augenblicklichen Standort des Schiffes, der Reisegeschwindigkeit, der Temperatur und Windgeschwindigkeit, wie wir es schon kennen gelernt hatten, konnte man leider nicht zugreifen. Eine Minibar (kann man aufschließen lassen) und ein Schranksafe gehörten ebenfalls zur Grundausstattung. Die Einrichtung, Aufteilung und Funktionalität des (Dusch) Bads, hinterließ bei uns nur den besten Eindruck. Besonders lobenswert: Die Steckdosen waren für uns unverwechselbar, in zweifacher Ausführung vorhanden (110 und 220 Volt). Zur Kabinenausstattung gehörten neutrale, weiße Baumwoll-Bademäntel. Wir hatten natürlich auch einmal eine Innenkabine gesehen (von Hans) welche bis auf die Aufteilung (Bett), die gleichen Ausstattungsmerkmale bot.
Mit das schönste auf dem Schiff, mal abgesehen von dem prächtigen Grand Foyer (Deck 3,4,5), war das Restaurant San Marco (Deck 4,5), das insbesondere an den festlichen Abenden mit Kerzenbeleuchtung und speziellen Decor-Rollos auf uns besonders stimmungsvoll wirkte. Natürlich war auch das Ocean Liner Restaurant (Deck 3) ein besonderes Erlebnis, was wir uns nicht entgehen ließen.
Unser Lieblingsort nach den Shows im fantastischem und technisch perfektem 3 stöckigem Celebrity Theather (ab Eingang Deck 4 abwärts, aufwärts bis Eingang Deck 5) , war dann die gemütliche Rendezvous Lounge (Deck 4). Die Martini Bar als auch die Champagner Bar (Deck 5), den Michaels Club (Deck 4) und das Cova Cafe hatten wir so gut wie nie aufgesucht. Der Grund lag weniger an den Namen als einfach nur das, dass wir nicht überall sein konnten. Das Fortunes Casino (Deck 4)war zwar von seiner (Licht) Wirkung sehr beeindruckend, mochte uns aber überhaupt nicht dazu bringen, unser Geld dort abzuliefern. Das wäre unter eher weniger kitschiger Aufmachung, vielleicht möglich gewesen. Die Photo Gallery fehlt natürlich auch nicht hier, und nimmt einen beachtlichen Platz (zu bestimmten Zeiten Deck 4) ein. The Emporium (Deck 5) als Einkaufcenter war von der Aufmachung her, nicht besonders Ideenreich. Auch die Warenauswahl, war nicht unbedingt das, was den Besuch zu lohnen schien. Trotzdem wurde nach unserer Beobachtung recht gut gekauft. Wir haben schließlich dort auch etwa 55 Euro gelassen. Nicht vergessen möchte ich den gepflegten Online Room (Deck 4) wo ich immerhin innerhalb von 10 Min. auf Sendung (Gruß am 19.09. an Kreuzfahrtterminal) gegangen bin und den Card Room (Deck 5). Der Ordnung halber erwähne ich hier die Bereiche Notes, also Musikhörbereich (Decks 6-7) und Words für Bücherei (Decks 8 – 9). Zu sehen war dort eigentlich niemand. Nun sind wir auch schon fast oben angekommen. Deck 10 beginnend von hinten nach vorn: Seaside Grill, mit seinen Teakholz Tischen im Außenbereich, an die wir uns gern morgens zum Frühstück setzten. Das Seaside Cafe, das als Bufett Restaurant sehr beliebt war. Der Seaside Pool Bereich, das AquaSpa Cafe, der AquaSpa mit Thalasso Therapie Bad und der Fitness Bereich mit Cardiovascular Equipment und Aerobics Fläche. Deck 11 schließlich kann man zum Teil auf einer etwa 350 m langen Jogging Track umrunden. Hier findet man auch die Spiel und Kinder Abteilung mit der Fun Factory, das optisch beeindruckende The Conservatory ( hier habe ich für meine Frau ein Strauß herrlicher Blumen zum Geburtstag gekauft) und The Tower von dem man aus zur Disco Reflection Cafe gelangt, die gut frequentiert wurde. Nun bleibt noch Deck 12 mit seiner Liegefläche hinter dem Bugbereich. Dort war es am ruhigsten, dort fanden wir, wann immer wir wollten, irgendwie unseren Liegeplatz. Von der Möglichkeit hier Oben-Ohne liegen zu können, machten die Damen aller Altersgruppen, keinen Gebrauch. Nicht alle Liegen, hatten gepolsterte Auflagen. Es gab aber jederzeit frische Handtücher.
3. RESTAURANTS, Speisen und Getränke Was und wo
Vieles von dem was den ganzen Tag alles so angeboten wird, hat uns überhaupt nicht tangiert. Schließlich kann man nicht mehr als satt sein. Ich liste hier einfach mal auf, was auf einem der Pläne steht, die nur wenig voneinander abweichen
Zeiten Mahlzeit
Ort________
06:00 - 10:00 Kontinentales Frühstück Auf Anfrage in der Kabine
06:15 - 10:00 Frühstücksbufett Seaside Cafe
06:30 - 09:30 Wellness-Frühstück AquaSpa Cafe
07:00 - 09:00 Frühstück, offene Sitzung San Marco
08:30 - 11:00 Europäische Backwaren Cova Cafe
10:00 - 12:00 Leichtes Frühstück Seaside Grill
12:00 - 14:30 Mittagsbuffett Seaside Cafe
12:00 - 14:00 Mittagessen, offene Sitzung San Marco
12:00 -
18:00 Hot Dogs und
Hamburger Seaside Pool
Grill
12:00 - 18:00 Soft Ice und Eiscreme Seaside Café, steuerboord
12:00 - 20:00 Wellness Mahlzeit AquaSpa Cafe
12:00 -
18:00 Pizza & Co Seaside
Grill
12:30 -
15:00 Salate, Suppen,
Sandwiches Seaside Grill
15:00 -
17:00 Gebäck
Cova Café
16:00 -
17:00 Teatime, Kaffee und
Kuchen Seaside Café
18:00 Anfrage Abendessen a`la Carte Ocean Liner (Reserv. erforderl.)
18:00 - 22:00 Legeres Abendessen Seaside Grill (Reserv. erforderl.)
18:00 -
22:00 Sushi Cafe
Seaside Cafe, backb. achtern
18:00 - 01:00 Pizza & Co Seaside Café, stbd. Achtern
18:15 / 20:45 Abendessen in 2 Sitzungen San Marco
durchgehend Kaffee, Tee, Säfte Seaside Cafe
Die Qualität der gebotenen Speisen, kann man sicherlich als gut bis sehr gut bewerten. Dabei will ich nicht ausschließen, das die Meinungen darüber wie immer, etwas auseinander gehen. Sollte mir jemand sagen, dass er woanders (Kreuzfahrten) schon besser gegessen hätte, würde ich es durchaus glauben können. Wir jedenfalls waren mehr als zufrieden, auch wenn wir uns von den Geschmacksvariationen etwas mehr erhofft hatten.
Zum Mittag und Abendessen im San Marco Restaurant, wird unaufgefordert ordentlich schmeckendes Eiswasser serviert. Auf Wunsch können auch Säfte bestellt werden.
Im Ocean Liner Restaurant, mit seinem großzügigem Ambiente wurde uns ein 4 Gang Menü a`la Carte serviert. Leider war der 3. Gang für eine Käseauswahl festgelegt. So mussten wir zwischen Suppe und Salat wählen. Vielleicht verstehe ich nicht sehr viel vom Essen, aber für mich war das völlig daneben.
Die Weinkarte umfasst 120 verschiedene Sorten bzw. Angebote, von 19,00 $ bis 285,00 $. zuzüglich 15% Bedienungsgeld. Wir hatten uns für Italienische Rotweine ( Flasche) Valpolicella (24,00 $) und Chianti Classico (34,00 $) entschieden. Die nicht ausgetrunkenen Flaschen wurden am nächsten Tag automatisch wieder serviert. Offene Weine wurden auch angeboten zu Preisen ab 4,75 $.
4. PREISE in den BARS
Dieses Thema lässt sich schnell abhandeln, da die Preise in allen Bars einheitlich waren.
Ein paar Beispiele:
Cocktail
Of The Day 3,45 $
Non-Alcoholic
Daily Spezial 3,25 $
Non-Alcoholic
Beverages ab 2,50 $
Sparklers 5,50 $
Aperitifs 4,75
$
Whisky ab 4,75 $
Beers (Budweiser) 3,45 $
Beers (Heineken) 4,25 $
Draft Beer 0,4 3,95 $
Coke (Can) 1,95 $
San Pellegrino 1,0 l 3,50 $
Evian 1,5 l 3,50 $
Mit diesen Preisen konnten wir leben ohne uns ausbremsen zu müssen.
Das wäre die Folge von Preisen, die ich für unangemessen halten würde.
Vielmehr lauerte die Gefahr in den Touristengebieten ausgenommen zu werden.
Auf Ischia Porto zahlten wir für zwei Dosen Cola am Plastiktisch 7,00 Euro.
In Nizza (Ortsrand) zahlten wir für 2 Portionen Perrier Wasser a 0,2 Liter 6,00 Euro.
Da kann ich ganz schön stinkig werden.
5. SERVICE
Darüber sind sich meine Frau und ich absolut einig.
Der Service war hervorragend. Auch wenn das Personal durch uns nicht gerade besonders hart geprüft wurde (keine Sonderwünsche), so spürten wir doch jederzeit, schon bei einer einfachen Begegnung, die Art der Aufmerksamkeit, die uns zu Teil wurde. Diese professionelle Einstellung war überall gegenwärtig. Glückwunsch Celebrity!
Das dieses allerdings auch übertrieben werden kann, bekamen wir im Ocean Liner zu spüren.
Möglich, dass uns unsere Unsicherheit und ein Platz wie auf dem Präsentierteller, uns in diese Lage gebracht hat. Hier jedenfalls hatten wir mehr das Gefühl, in einer Show eingebunden zu sein. Diese Unbehaglichkeit wich allerdings nach einiger Zeit, weil wir uns da schon mehr als Mitspieler dieser etwas (Verzeihung) schmierigen Komödie sahen. Die Leistungsfähigkeit beurteilten wir dann schon eher nach der Schauspielkunst der Hauptdarsteller. Die Nebenrolle die wir dort spielen durften, war – so fanden wir, ganz schön anstrengend.
6. TRINKGELDER
Die Höhe von 10,25 $, also etwa 10 Euro pro Tag und Person, finde ich ganz schön happig.
Aber das war uns vor der Reise bekannt. Die verschiedenen Standpunkte darüber sind bekannt. Auch wenn wir als Rebajas Fahrer gern etwas Geld einsparen, möchten wir nicht, dass es zu Lasten des Personals geschieht. Da wir - wie schon beschrieben, keinen Extra-Service in Anspruch genommen hatten, sahen wir auch keine Veranlassung , mehr zu geben als erwartet wurde. Wie schon häufig praktiziert, konnte man auch auf diesem Schiff, das Trinkgeld vom Bordkonto abbuchen lassen. Dieses musste man durch Abgabe eines vorgefertigten Formulars aber ausdrücklich bestätigen, da es sonst selbstverständlich bei der Verteilung von Umschlägen blieb.
7. KLEIDUNGSVORSCHLÄGE
Über die Kleidungsvorschläge wurde kein Zweifel gelassen. In der Constellation Daily wurden die Ausdrücke leger, informell und formell in Beispielsformen täglich erklärt. Weniger als 5% schienen aber damit immer noch Schwierigkeiten zu haben.
8. NATIONALITÄTEN und DURCHSCHNITTSALTER
der PASSAGIERE
Über die Zusammensetzung der Nationalitäten habe ich keine genauen Angaben. Unserem netten Tischnachbarn und Rebajas Kreuzfahrten Mitglied Hans Uhlenbruck zur Folge, war diese laut Auskünften etwa wie folgt:
800 Engländer
300 Amerikaner
300 Spanier
300 Deutsche
100 Italiener
400 Sonstige
2200
Das Durchschnittsalter war schwer auszumachen, da von jung bis sehr alt, alles vertreten war. Während ich anfangs den Durchschnitt noch auf etwa 50 Jahre taxierte, war ich am Ende mehr von etwa 60 Jahren überzeugt. Der Anteil von Kindern lag vielleicht bei nicht einmal 1 %.
9. ORGANISATION / KREUZFAHRTERLEBNIS
Die gesamte Organisation empfanden wir als sehr gut.
Schwachstellen waren für uns nicht erkennbar, bzw. sind wir bereit zu übersehen.
Die vorhandenen, sprachlichen Verständigungsprobleme, hielten sich in Grenzen.
Das etwa 15 Monate junge Schiff war, wie nicht anders zu erwarten im Bestzustand und hatte unsere hohen Erwartungen, durchaus erfüllt. Wir haben uns jederzeit auf diesem „Turbi“ wohl gefühlt. Die schon fast beängstigende Größe des Schiffes störte uns überhaupt nicht, da im Gegensatz zu vielen anderen, erheblich kleineren Schiffen, nie eine Enge zu spüren war.
Die Organisation der Ausflüge können wir mangels Teilname nicht beurteilen. Für jeden der Anlaufhäfen, gab es Infoblätter, meistens auch in deutsch. Zusätzlich lagen Fahrpläne von den wichtigsten Verbindungen aus, die recht hilfreich für den Ausflug „auf eigene Faust“ sein konnte. So war man, das möchte ich hier fairer Weise betonen, den (zu) hohen Geldforderungen für organisierte Ausflüge, nicht völlig ausgeliefert.
Das „Leben“ an Deck war gut erträglich, auch angesichts der Massen von Menschen, die sich z.B. am Seetag auf den oberen Decks bewegten. Auch hier hat sich für uns Kreuzfahrt geprüfte Urlauber nichts Nachteiliges ergeben. Unsere Stammplätze zum Liegen auf Deck 12 im Bugbereich empfanden wir als angenehm ruhig.
Der Poolbereich mit seinen zwei geheizten Meerwasserbecken und den vier Whirlpools wurde gut genutzt. Auch das Thalasso Therapie Becken im AquaSpa Bereich war stark frequentiert.
Die besten Shows im Celebrity Theater hatten wir nicht verpasst. Es waren für uns:
“Spotlight Broadway“ “Batacuda, A Dance Odyssey“ “Lindsay Hamilton“ und “Fantasea”.
Nicht unerwähnt bleiben soll das große Mitternachtsbuffett zu dem die Passagiere vom 5. Deck aus hinuntergeführt wurden und das große Früchtebuffett in der Nacht in Villefranche. Nur schade, dass wir auf Grund der frühen Tischzeit, fast stets das Auslaufen der Constellation verpasst hatten. Auch auf die Sonnenuntergänge mussten wir dadurch verzichten. In Villefranche, wo das die Constellation bis 24:00 auf Reede lag, verschwand die Sonne hinter den Bergen. Ganz klar, dass wir in Zukunft nur im Ausnahmefall die erste Tischzeit wählen würden.
Erstellt am 27.09.03
© Rainer
Buch
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