Kreuzfahrt mit der
MS Olympia Explorer im Juli 2003
Gesamter Inhalt: Deutschsprachige Reiseberichte
Kreuzfahrt auf der
Olympia Explorer vom 6. Juli bis 13. Juli durchs
östliche Mittelmeer
Anreise: Die Route: BARI: Hierbei handelt es sich lediglich um einen technischen Halt, ein Landgang ist daher nicht möglich. KATAKOLON: Wer kein Freund antiker Ausgrabungen ist, kann sich die 55 Euro zur Ausgrabung nach Olympia sparen. Ich dagegen fand die Ausgrabungsstätte faszinierend, wenn auch hunderte anderer Touristen unseren Weg säumten. Manchmal muss man daher ein wenig warten um zur nächsten Sehenswürdigkeit zu gelangen. In der näheren Umgebung des Hafens findet man leider außer ein Paar teurer Touristenläden nichts mehr. In der Nähe soll es einen guten Badestrand geben, doch da ich den nicht besucht habe, ist das reine Spekulation. ISTABUL: Bereits beim Einfahren in den Bosperus kann man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls erkennen. Die Tour für 83 Euro hat sich hier wirklich gelohnt, da man sowohl die Agia Sofia, den Tokapi Palast und die Blaue Moschee besichtigt. Leider wird man danach zu einem Teppischhändler gefahren, der aber keineswegs aufdringlich war. Dennoch konnten wir nichts mit seinem Vortrag anfangen und waren froh dass wir 20 min später auf dem Basar einkaufen konnten. Ich fand dies nicht so toll, da sich unser Einkauf zu einem wahren Spießroutenlauf entwickelte. Ständig wird man von Händlern angefasst oder angesprochen, richtig Zeit zum Kucken hatten wir nicht. Auch das Gerücht das man in der Türkei billig Schmuck, Leder und Teppiche kaufen kann, kann ich nicht bestätigen, die Preise sind mit denen in Deutschland durchaus vergleichbar. MYKONOS: leider besuchten wir die Kykladen-Insel schon am frühren Morgen, so dass wir das berühmte Nachtleben nur erahnen konnten. Dennoch lohnt sich hier der Shuttlebus für 6 Euro an den Stadtrand. Von dort aus kann man Prima zu den Windmühlen auf dem Hügel wandern oder einfach durch das verträumte Stadtchen schlendern. Die Leute sind hier sehr freundlich und man kann durchaus das ein oder andere Schnäppchen machen. Den Weg in die Stadt säumt ein mehr oder weniger sauberer Strand an dem man gut schwimmen kann. SANTORIN Für Erstbesucher ist eine Inselrundfahrt zu empfehlen, da diese einen guten Überblick über die kleine Insel preisgibt. Dennoch bleibt hier nur wenig Zeit und die Tavernen mit Blick aufs Meer sind sehr teuer. Die Fahrt mit der Seilbahn nach unten ist zwar etwas wackelig aber auf einem geschundenen Esel wollte ich nícht Platz nehmen. Für einen Abstieg zu Fuß blieb zu wenig Zeit. Den versprochenen Sonnenuntergang erlebten wir daher schon an Deck des Schiffes was aber nicht weniger schön war. PIRÄUS Nach Ankunft am Hafen von Piräus sahen wir neben uns das Schwesterschiff die Olympia Voyager. Die angekündigte Stadtrundfahrt mit anschließender Besteigung der Akropolis endete in einem Disaster. Die ca. 70 Jährige Reiseleitung klappte auf dem halben Weg nach oben zusammen und so mussten wir das Bauwerk alleine erkunden. Dafür hätte ich keine 43 zahlen müssen. Denn die Akropolis ist super per U-Bahn oder Bus zu erreichen. Auch die Shopping Tour durch die Plaka wurde uns vorenthalten wonach wir uns bereits 4 Stunden vor Ablegegn wieder am Pool befanden. KORFU. Eine nette Insel, mit kleinen Gässchen, die vor allem Souveniers zu bieten haben. Schiffsbeschreibung: Wir hatten die letzte Kabine auf Deck zwei, lebten also ganz unten in der Nähe des Ausstieges. Häufig begegneten uns Crew-Mitglieder, die auf dem selben Deck wohnten. Zunächst fiel uns die Orientierung schwer und zur Rezeption auf Deck 5 brauchten wir immerhin 5 Minuten. Die Kabine selbst war sehr komfortabel eingerichtet. Leider ohne Fenster, aber irgendwo musste man ja sparen. Sie enthielt eine riesige Spiegelfront, TV, einen Safe und einen Kühlschrank. Zwar durften in diesem nur an Bord gekaufte Getränke gelagert werden, aber ich kann mich nicht erinnern, dass uns jemand unsere in Mykonos gekauften Wasserflaschen entwendet hätte. Die Restaurants und Loungen waren alle sehr komfortabel und modern eingerichtet. Die Möbel waren meist hell und freundlich gehalten. Einziges Manko war die viel zu kühl eingestellte Klimanlage, die so manche Erkältung mit sich brachte. Im Poolbereich befanden sich leider zu wenig Liegen, so dass man immer frühzeitig seinen Platz sichern musste. Der Poolbereich erschien mir generell ziemlich klein. KÜCHE. Das Frühstücks-Buffet und das Mittagsbuffet waren sehr reichhaltig und vor allem lecker. Hier gibt es wirklich für jeden was, vom Salat über Melone bis hin zu kuchen und landestypischen Speisen ist alle szu finden. Das Abendessen war jedoch unter aller Kanone, oft gab es Salat ohne jede Dressing oder die Hummersuppe entpuppte sich als Tomatensuppe mit Tunfisch. Auch die griechischen Spezialitäten schmeckten sehr speziell. Die SHOWS. Die all abendlichen Shows wurden Abend für
Abend besser, auch wenn die Stimme von Nathaly
gewöhnungsbedürftig ist. Auf ihre Version von I wanna
be loved by you hätte ich gerne verzichtet. Am besten
gefiel mir Sänger Tiberius, der ds Publikum mit Liedern
aus aller Welt in den Bann zog. Die Tanzgruppe war
einsame klasse und bot aufwendige Tanzchoreographien. Die
Disko blieb eigentlich immer leer, da der DJ nicht
besonders gut war. Als Ausweichsmöglichkeit blieb meist
das Casino oder eine Bar. Einige Getränke Beispiele: Personal. Über das weibl. Personal kann ich leider nur negatives berichten, oft wurden wir von ihnen gar nicht bedient und mussten uns selbst an der Bar anstellen oder es dauerte schonmal 45 min bis jemand kam. Die männlichen Kellner sind sehr aufgeschlossen, neigen aber gerne dazu Frauen auf ihr Hinterteil zu starren. Keiner von ihnen spricht deutsch. Bekleidung: Sollte man nicht so eng sehen, jeder
läuft so rum wie es ihm gerade passt. Auf jeden Fall
nicht so wie im Prospakt angegeben. Fazit. Eine tolle Route, ein modernes Schiff auf dem
man keine einzige Welle bemerkt aber leider unmögliches
unfreundliches Personal. |
E-Mail: Kathrin S.
© Kathrin S.